Das richtige für Volvo GDI
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23 Feb 2015 19:20 #383
von IchHabDaMalNeFrage
Das richtige für Volvo GDI wurde erstellt von IchHabDaMalNeFrage
Hallo,
habe einen Volvo V40 mit der 1.8i GDI Maschine von Mitsubishi.
Ein bekanntes Problem bei diesen Motoren ist, das diese gerne von Drosselklappe bis Ventile verschlacken. Nun steht ein Ölwechsel bevor und ich würde gern die Gelegenheit nutzen und diese Verkrustungen/Ablagerungen entfernen.
Welche Additive werden empfohlen, bzw. sind vom Hersteller freigegeben?
Habe in diversen Foren gelesen, dass Mitsubishi ein eigenes Additiv für solch einen Fall hat...
Hier ein Auszug:
Ablagerungen im Ansaugbereich:
Diese Ablagerungen können an jedem GDI-Motor durch die hohe Abgasrückführrate und die Blow-By Gase der Kurbelgehäuseentlüftung entstehen. Die größten Ablagerungen treten bei hohem Kurzstreckenanteil auf. Die bisherigen Maßnahmen, wie z.B. chemische Mittel ("TuneUp", "Forte" und "Lambda 1") bringen keinen ausreichenden Erfolg. Die Reinigungswirkung beschränkt sich lediglich auf die Einspritzdüsen, das Ansaugrohr und das Drosselklappenteil. Die Ventile bleiben jedoch weiterhin verkokt. Die Versuche des Herstellers eine chemische Lösung zu bieten, sind noch nicht abgeschlossen.
Eine vollständige Beseitigung der Ablagerungen im Zylinderkopf (Ventile) ist generell nur auf mechanischem Wege möglich. Der Hersteller bietet zur schnelleren und besseren Beseitigung der Ablagerungen ein Spezialgerät, den sogenannten "Carbon Blaster" an. Bei der Reinigung mit diesem Gerät ist ein Zerlegen des Motors nicht mehr notwendig, es ist lediglich noch der Ansaugkrümmer zu entfernen. Anschließend werden dann die Ablagerungen mit Walnussgranulat entfernt und gleichzeitig abgesaugt. Ihr SGL kann Ihnen nähere Informationen über den "Carbon Blaster" und die Verfügbarkeit im Verantwortungsgebiet mitteilen.
Eine gewisse Selbstreinigung des GDI-Motors entsteht nach längerer Vollgasfahrt im oberen Drehzahlbereich. Diese Vorgehensweise bringt aber nur Erfolg, wenn die Ablagerungen im Anfangsstadium sind. Zusätzlich hat der Hersteller die Vorteile sowie die Empfehlung für vollsynthetische Motorenöle mit niedriger HTHS (HochTemperatur-HochScher Viskosität) für die GDI-Motortechnik ausgesprochen. Der niedrige HTHS Wert beeinflußt den Verbrauch positiv und der hohe Anteil an Additiven wirkt Ablagerung im Ansaugbereich über die Kurbelgehäuseentlüftung entgegen.
Ferner bietet der Hersteller für alle GDI-Modelle (außer bestimmten Modellen des Modelljahres ´01) eine geänderte Motorsoftware an. Diese ist auf die neueste Super Bleifrei (ROZ95) Kraftstoffqualität abgestimmt. Seit dem 01.11.2001 ist der Kraftstoff Super Bleifrei (ROZ95) mit einem Schwefelanteil von weniger als 50 ppm als schwefelarm eingestuft. Diese Kraftstoffqualität wirkt ebenfalls Ablagerungen entgegen. Durch die neue Motorsoftware, die auf die neue Kraftstoffqualität abgestimmt ist, wird auch die Abgasrückführrate optimiert.
Wenn vorhandene Ablagerungen entfernt und das empfohlene vollsynthetische Motoröl eingesetzt wird und zusätzlich die optimierte Motorsoftware aufgespielt ist, werden Ablagerungen im Ansaugbereich zukünftig vermieden.
Beim Einsatz von 0W-Motorölen ist es notwendig, dass Sie Ihre Kunden auch über die Vorteile dieser hochwertigen Öle informieren. Bei einer Umstellung von Mineralöl (z.B. 15W-40) auf Synthetiköl ist grundsätzlich darauf zu achten, dass vorher ein Markenöl verwendet- und die Ölwechselintervalle eingehalten wurden. Ansonsten könnten sich Ablagerungen gebildet haben, die vom Synthetiköl in kurzer Zeit gelöst werden. In diesem Fall muss nach dem Wechsel auf Synthetiköl der nächste Ölwechsel früher durchgeführt werden.
Wäre sehr Dankbar für Hilfe, Empfehlungen für Additive / Öle.
Danke im voraus!!!
habe einen Volvo V40 mit der 1.8i GDI Maschine von Mitsubishi.
Ein bekanntes Problem bei diesen Motoren ist, das diese gerne von Drosselklappe bis Ventile verschlacken. Nun steht ein Ölwechsel bevor und ich würde gern die Gelegenheit nutzen und diese Verkrustungen/Ablagerungen entfernen.
Welche Additive werden empfohlen, bzw. sind vom Hersteller freigegeben?
Habe in diversen Foren gelesen, dass Mitsubishi ein eigenes Additiv für solch einen Fall hat...
Hier ein Auszug:
Ablagerungen im Ansaugbereich:
Diese Ablagerungen können an jedem GDI-Motor durch die hohe Abgasrückführrate und die Blow-By Gase der Kurbelgehäuseentlüftung entstehen. Die größten Ablagerungen treten bei hohem Kurzstreckenanteil auf. Die bisherigen Maßnahmen, wie z.B. chemische Mittel ("TuneUp", "Forte" und "Lambda 1") bringen keinen ausreichenden Erfolg. Die Reinigungswirkung beschränkt sich lediglich auf die Einspritzdüsen, das Ansaugrohr und das Drosselklappenteil. Die Ventile bleiben jedoch weiterhin verkokt. Die Versuche des Herstellers eine chemische Lösung zu bieten, sind noch nicht abgeschlossen.
Eine vollständige Beseitigung der Ablagerungen im Zylinderkopf (Ventile) ist generell nur auf mechanischem Wege möglich. Der Hersteller bietet zur schnelleren und besseren Beseitigung der Ablagerungen ein Spezialgerät, den sogenannten "Carbon Blaster" an. Bei der Reinigung mit diesem Gerät ist ein Zerlegen des Motors nicht mehr notwendig, es ist lediglich noch der Ansaugkrümmer zu entfernen. Anschließend werden dann die Ablagerungen mit Walnussgranulat entfernt und gleichzeitig abgesaugt. Ihr SGL kann Ihnen nähere Informationen über den "Carbon Blaster" und die Verfügbarkeit im Verantwortungsgebiet mitteilen.
Eine gewisse Selbstreinigung des GDI-Motors entsteht nach längerer Vollgasfahrt im oberen Drehzahlbereich. Diese Vorgehensweise bringt aber nur Erfolg, wenn die Ablagerungen im Anfangsstadium sind. Zusätzlich hat der Hersteller die Vorteile sowie die Empfehlung für vollsynthetische Motorenöle mit niedriger HTHS (HochTemperatur-HochScher Viskosität) für die GDI-Motortechnik ausgesprochen. Der niedrige HTHS Wert beeinflußt den Verbrauch positiv und der hohe Anteil an Additiven wirkt Ablagerung im Ansaugbereich über die Kurbelgehäuseentlüftung entgegen.
Ferner bietet der Hersteller für alle GDI-Modelle (außer bestimmten Modellen des Modelljahres ´01) eine geänderte Motorsoftware an. Diese ist auf die neueste Super Bleifrei (ROZ95) Kraftstoffqualität abgestimmt. Seit dem 01.11.2001 ist der Kraftstoff Super Bleifrei (ROZ95) mit einem Schwefelanteil von weniger als 50 ppm als schwefelarm eingestuft. Diese Kraftstoffqualität wirkt ebenfalls Ablagerungen entgegen. Durch die neue Motorsoftware, die auf die neue Kraftstoffqualität abgestimmt ist, wird auch die Abgasrückführrate optimiert.
Wenn vorhandene Ablagerungen entfernt und das empfohlene vollsynthetische Motoröl eingesetzt wird und zusätzlich die optimierte Motorsoftware aufgespielt ist, werden Ablagerungen im Ansaugbereich zukünftig vermieden.
Beim Einsatz von 0W-Motorölen ist es notwendig, dass Sie Ihre Kunden auch über die Vorteile dieser hochwertigen Öle informieren. Bei einer Umstellung von Mineralöl (z.B. 15W-40) auf Synthetiköl ist grundsätzlich darauf zu achten, dass vorher ein Markenöl verwendet- und die Ölwechselintervalle eingehalten wurden. Ansonsten könnten sich Ablagerungen gebildet haben, die vom Synthetiköl in kurzer Zeit gelöst werden. In diesem Fall muss nach dem Wechsel auf Synthetiköl der nächste Ölwechsel früher durchgeführt werden.
Wäre sehr Dankbar für Hilfe, Empfehlungen für Additive / Öle.
Danke im voraus!!!
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- LIQUI MOLY
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24 Feb 2015 15:10 - 24 Feb 2015 16:16 #386
von LIQUI MOLY
LIQUI MOLY antwortete auf Das richtige für Volvo GDI
Hallo,
Diese Problematik ist seit Jahren bekannt und tritt ebenso bei aktuellen Benzin-Direkteinspritzern auf, weil kein reinigend wirkender Kraftstoff den Einlassbereich und die -Ventile tangiert. Die Empfehlungen wirken dem Problem entgegen, sind aber nur eine Linderung und keine totale Abhilfe.
Folgende Anwendungen sind optimal:
Bei jedem Ölwechsel die Anwendung vom "MotorClean, Art.-Nr. 1019 - 500 ml" , einer Motorspülung, um die Kolbenringe frei von Ablagerungen und somit dem Öleintrag in die Brennräume so gering als möglich zu halten. Zugabe des MotorClean dem bisherigen und möglichst betriebswarmen Motoröl vor dem Wechsel. Dann den Motor ca. 10 Minuten ausschließlich im Standgas laufen lassen, abstellen und Öl- und Ölfilterwechsel durchführen.
Optimales Motoröl dazu ist das vollsynthetische "Synthoil High Tech 5W-40, Art.-Nr. 1307 - 5 Ltr." . Am besten in Verbindung mit "CERA TEC, Art.-Nr. 3721 - 300 ml" , mit optimaler Dosierung von 7 bis 8% zur Ölfüllmenge. Dieses verringert Reibung und Verschleiß und trägt noch zur weitere besseren Abdichtung gegenüber den Brennräumen bei.
Mit diesen Maßnahmen wäre motorseitig das bestmögliche angewendet.
Kraftstoffseitig empfehlen wir die Zugabe des "Injection-Reiniger, Art.-Nr. 5110 - 300 ml" ca. alle 2000 km. Wenn man es ganz gut meint, kann es auch bei jedem Volltanken auf mindestens 30 Liter Benzin, zugegeben werden. Dieses gewährt sehr guten Korrosionsschutz für den gesamten Kraftstoffkreislauf und Schmierverbesserung. Somit Verschleißschutz für alle im Kraftstoffkreislauf befindlichen metallischen Bauteile. Zudem werden ebenso Verbrennungsrückstände um Einspritzdüsen und in diesem Fall auch Brennräume abgetragen. Saubere Kraftstoffaufbereitung bedeutet auch effektivere Verbrennung mit geringeren Verbrennungsrückstände zur Entlastung des Ansaugbereich.
Um die Ablagerungen im Ansaugbereich ohne Demontage abzutragen, dazu haben wir den "Drosselklappenreiniger, Art.-Nr. 5111 - 400 ml Spray" , zur Verfügung. Optimale Anwendung: Zunächst bei stehendem Motor durch die Drosselklappe und jeweiligen Ansaugkanal mit dem langen Sprührohr vorfahren bis zum Einlassventil. Dann mit beginn des herausziehen des Sprührohr, sprühen. So wird der jeweilige Ansaugkanal nicht geflutet. Nach dem Einsprühen 2 bis 3 Minuten abwarten und dann den Motor starten, die Drehzahl auf ca. 2500 1/min erhöhen und dann mit dem Drosselklappenreiniger weiter durch dir Drosselklappe sprühen und somit die Ablagerungen bei laufendem Motor weiter abzutragen.
Das Einsprühen und Einwirken bei stehendem Motor kann auch mehrmals wiederholt werden, wenn dadurch festgestellt wird, dass dies Abtragverhalten von Rückstände im Ansaugbereich begünstigt.
Freundliche Grüße
Ihr LIQUI MOLY-Team
Diese Problematik ist seit Jahren bekannt und tritt ebenso bei aktuellen Benzin-Direkteinspritzern auf, weil kein reinigend wirkender Kraftstoff den Einlassbereich und die -Ventile tangiert. Die Empfehlungen wirken dem Problem entgegen, sind aber nur eine Linderung und keine totale Abhilfe.
Folgende Anwendungen sind optimal:
Bei jedem Ölwechsel die Anwendung vom "MotorClean, Art.-Nr. 1019 - 500 ml" , einer Motorspülung, um die Kolbenringe frei von Ablagerungen und somit dem Öleintrag in die Brennräume so gering als möglich zu halten. Zugabe des MotorClean dem bisherigen und möglichst betriebswarmen Motoröl vor dem Wechsel. Dann den Motor ca. 10 Minuten ausschließlich im Standgas laufen lassen, abstellen und Öl- und Ölfilterwechsel durchführen.
Optimales Motoröl dazu ist das vollsynthetische "Synthoil High Tech 5W-40, Art.-Nr. 1307 - 5 Ltr." . Am besten in Verbindung mit "CERA TEC, Art.-Nr. 3721 - 300 ml" , mit optimaler Dosierung von 7 bis 8% zur Ölfüllmenge. Dieses verringert Reibung und Verschleiß und trägt noch zur weitere besseren Abdichtung gegenüber den Brennräumen bei.
Mit diesen Maßnahmen wäre motorseitig das bestmögliche angewendet.
Kraftstoffseitig empfehlen wir die Zugabe des "Injection-Reiniger, Art.-Nr. 5110 - 300 ml" ca. alle 2000 km. Wenn man es ganz gut meint, kann es auch bei jedem Volltanken auf mindestens 30 Liter Benzin, zugegeben werden. Dieses gewährt sehr guten Korrosionsschutz für den gesamten Kraftstoffkreislauf und Schmierverbesserung. Somit Verschleißschutz für alle im Kraftstoffkreislauf befindlichen metallischen Bauteile. Zudem werden ebenso Verbrennungsrückstände um Einspritzdüsen und in diesem Fall auch Brennräume abgetragen. Saubere Kraftstoffaufbereitung bedeutet auch effektivere Verbrennung mit geringeren Verbrennungsrückstände zur Entlastung des Ansaugbereich.
Um die Ablagerungen im Ansaugbereich ohne Demontage abzutragen, dazu haben wir den "Drosselklappenreiniger, Art.-Nr. 5111 - 400 ml Spray" , zur Verfügung. Optimale Anwendung: Zunächst bei stehendem Motor durch die Drosselklappe und jeweiligen Ansaugkanal mit dem langen Sprührohr vorfahren bis zum Einlassventil. Dann mit beginn des herausziehen des Sprührohr, sprühen. So wird der jeweilige Ansaugkanal nicht geflutet. Nach dem Einsprühen 2 bis 3 Minuten abwarten und dann den Motor starten, die Drehzahl auf ca. 2500 1/min erhöhen und dann mit dem Drosselklappenreiniger weiter durch dir Drosselklappe sprühen und somit die Ablagerungen bei laufendem Motor weiter abzutragen.
Das Einsprühen und Einwirken bei stehendem Motor kann auch mehrmals wiederholt werden, wenn dadurch festgestellt wird, dass dies Abtragverhalten von Rückstände im Ansaugbereich begünstigt.
Freundliche Grüße
Ihr LIQUI MOLY-Team
Letzte Änderung: 24 Feb 2015 16:16 von LIQUI MOLY.
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