Motorradöl im Auto?

Ich hab eine Frage zu der ich bis heute keine genaue Antwort erhalten habe:

Kann ich ein Motorradöl im Auto verwenden?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass mein Auto einen Motor hat der 9.000 Umdrehungen schafft und dabei knappe 25 m/s Kolbengeschwindigkeit erreicht. Ich suche also ein sehr hochwertiges, von der Viskosität her passendes Öl. Der Hersteller des Autos schreibt lediglich "API SJ oder SL" als Freigabe vor, Viskosität 10w-30 oder 5w-40.

Durch eine Ölanalyse im Russischen Forum Oil-Club wurde ich auf das "Liqui Moly Street Race" Motorradöl aufmerksam:
www.oil-club.ru/forum/topic/46987-liqui-...race-10w-50-svezhee/
Das Öl wird dort in allerhöchsten Tönen gelobt. Die Analyse sieht wirklich hervorragend aus.

Daher kam ich auf die Idee dieses Öl "Motorbike 4T Synth Street race" in der Viskosität 5w-40 oder 10w-40 evtl. im Auto zu nutzen, vor allem da der Motor wie erwähnt ja für ien Auto ungewöhnlich ist und eher einem Motorrad ähnelt.

Nun erhält man auf Nachfrage aber unterschiedlichste Auskünfte, allgemein wird davon abgeraten Motorradöle im Auto zu verwenden, u.a. weil die sog. "Friction Modifier", also die extrem "Rutschigen" Additive fehlen um die Funktion der Nasskupplung im Motorrad zu gewährleisten und die Reserve zur Säureneutralisation (TBN) eher gering ist, was aber für die kurzen Wechsleintervalle im Motorrad reicht.

Da das Öl jedoch Katalysator getestet ist (Das Auto hat EURO III Norm), mich der Benzinverbauch nicht interessiert und der Wechselintervall bei meinem Auto als reines Sommer-Sonntagsfahrzeug bei max. 6.000 Km / 1 x jährlich liegt, könnte ich dieses Öl doch im Auto nutzen?  







 

Hallo Liebes Liqui Moly Team,

danke für die Antwort.

Leider löst diese Antwort bei mir ungute Emotionen aus.
Die Antwort liest sich grundsätzlich wie ein vorgefertigter Standard. Es wirkt wie abwimmlen, so als interessiert mein Problem nicht. Und so als hätte sich kein Fachmann ernsthaft mit meiner Frage befasst.

Wenn mir hier im Forum die Techniker, Chemiker und Ingenieure von Liqui Moly solch eine Frage nicht beantworten können, wer denn dann bitte?

Was wären denn die mögliche Gefahrn die bei einer Verwendung von Motorradöl im Auto drohen? Meines wissens nach bestehen Motoren im wesentlichen aus Stahl, Alu, Buntmetall und erprobten Dichtungsmaterialen.

Da sie davon abraten das Motorradöl im Auto zu verwenden besteht ja die Gefahr dass etwas schieflaufen könnte? Welche Inhaltsstoffe die für einen Automotor schädlich sein können enthält denn das Motorradöl?

Ihr Rat dass ich selbst einen Test fahren soll und prüfen soll wie der Motor das Öl verträgt kann doch nicht ihr Ernst sein? Ich soll also einfach fahren bis es möglicherweise zum Motorschaden kommt?

Mit freundlichen Grüßen
Ein etwas verblüffter, vor den Kopf gestossener und auch ein kleines bisschen saurer
Mr. Matchbox

P.S.:

..und wenn das Motorradöl im Automotor zu Schäden führen kann, wie von ihnen unterschwellig angedeutet, warum bieten Sie mir denn dann keine Alternative aus dem PKW Programm an, bitte?

Ich bin wirklich sehr verwundert über Ihre Antwort!

Mit freundlichen Grüßen
Mr. Matchbox

2. P.S.:

Das Öl hat laut ihrem Datenblatt doch die Freigabe API SN PLUS. Ist das richtig? Stimmt dieses Freigabe?

Somit MUSS das Öl doch für die Verwendung in PKW Benzinmotoren geeignet sein.
www.oilspecifications.org/api_eolcs.php

Warum schreiben Sie dann dass ich selbst (Zitat) "eigenverantwortlich selbst einen Test fahren (soll) ob und wie der Automotor das Motorrad-Motoröl verträgt."

Diese Antwort von Ihnen ergibt doch gar keinen Sinn, wenn das Öl die API SN Plus Norm erfüllt, oder?

Mit freundlichen Grüßen
Mr. Matchbox