Unterschied Diesel Fließ Fit und Diesel Fließ Fit K, 5130 und 5131

LIQUI MOLY schrieb: die Dosierung unterscheidet sich weder bei der Verwendung im Sommerdiesel, noch beim Übergangsdiesel, Winterdiesel oder Heizöl.
Somit sollte, gerade beim Diesel Fließ Fit K, immer eine Dosierung von 1:1000 verwendet werden.

Die unterschiedlichen genannten Kraftstoffe haben an sich unterschiedliche Winterfestigkeiten, also CFPPs
Habe ich das richtig verstanden dass ausgehend von diesen Werten jeder Kraftstoff mit der angegebenen Dosierung max. ca 10 Grad winterfester gemacht werden kann?
Aus Sommerdiesel mit CFPP bei 0 Grad kann also maximal -10 Grad gemacht werden? Aus Sommerdiesel kann ich mit den Additiven also nicht auf -20 oder mehr kommen, richtig?
Heizöl mit -10 Grad dann -20 Grad?

Spricht etwas gegen eine niedrigere Dosierung?
z.B. statt 1:1000 dann 1:2000 um nur 5Grad mehr Winterfestigkeit zu erreichen.

Hier würde ich unbedingt empfehlen dass die Zusammenhänge, die im Thread aufgekommen sind, auch als Anwendungshinweise kommuniziert werden.
Liqui Moly vertreibt / wendet sich mit den Produkten nicht nur an gewerbliche Unternehmen, sondern spricht Privatanwender an.
Die wissen nichts davon dass eine Überdosierung den Effekt umkehrt, noch dass mit dem Additiv nur eine relative Erhöhung der Winterfestigkeit erreicht werden kann, ausgehend davon was das Ausgangsprodukt kann.
Der Anwender geht davon aus dass sich das Verhält wie bei Scheibenwischkonzentrat, z.B. pures Konzentrat bringt -50Grade, Mischung 1:1 bringt -25 Grad.

Ich denke es wird anderen Laien auch so gehen wie mir, die per Google-Suche auf dem Wikipedia-Eintrag zu Winterdiesel landen wo beschrieben wird dass die Mineralölkonzerne Additive zumischen um eine Winterfestigkeit zu erreichen.
Der Weg ist nicht weit wenn man Diesel zu Hause hat aus dem Sommer von dem man liest dass er bis 0 Grad geht. Und dann liest man bei Ihnen nur Additiv und denkt dass das Additiv das ist was die Mineralölkonzerne auch nehmen. Dann kommt man auf die Idee, man nimmt den Diesel aus dem Sommer, errechnet sich die Dosierung um seine gewünschte Festigkeit zu erreichen, und kippt dann einfach entsprechend Ihr Additiv rein.

Anders formuliert, dem Anwender wird nicht klar gemacht dass man aus keinem der in Deutschland angebotenen Kraftstoffen mit Ihrem Additiv einen Polardiesel bis -50 Grad machen kann.

So sind nicht nur eine schlechte Meinung vorprogrammiert, sondern auch Schäden.

Dann zurück zu Ihrer Antwort:
Heizöl hat, so habe ich gelesen, "ab Werk" einen CFPP von um die -10 Grad. Hier lässt sich doch nur -20 Grad erreichen, nicht -30, oder?
Ich lese aus Ihrer Antwort heraus dass die Dosierung sich nicht linear reduzieren lässt wenn man gar nicht die vollen -10 Grad erreichen möchte. Kann es denn zu Schäden kommen wenn man weniger Additiv dem Kraftstoff beimischt?