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08 Mär 2016 19:30 #730 von Wer gut schmärt, der gut fährt!
CeraTec oder MotorProtect oder...... ? wurde erstellt von Wer gut schmärt, der gut fährt!
Meine Frage bezieht sich auf einen Opel Campo 3.1 TD Bj. 1995.
Der Motor läuft super und ohne merklichen Leistungsverlust seit Neukauf und aktuellem KM-Stand von 200 TKM,
trotz ständigem Anhängerbetrieb. Ich verwende seit ca. Km-Stand 60 TKM ihr Motoröl Art.-Nr:4743 bei Wechsel alle max. 8TKM.
Leider haben diese Motoren aber ein allg. bekanntes "Leiden", denn die Kipphebel verschleißen stark an der Stelle, an der sie den Ventilschaft berühren. :angry:
Bei meinem Motor haben sich jetzt deutliche Narben in der Gleitfläche gebildet!
(Das Bild zeigt den Kipphebel mit dem stärksten Verschleiß)
Welchen Zusatz zum Motoröl empfehlen Sie mir?
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09 Mär 2016 11:52 - 10 Mär 2016 08:22 #731 von LIQUI MOLY
LIQUI MOLY antwortete auf CeraTec oder MotorProtect oder...... ?
Hallo,
leider hat der Kipphebel schon starke Verschleißspuren. Ein Additiv kann jetzt nur noch die Folgen lindern (z.B. MoS2 ). Wir empfehlen, die Kipphebel zu erneuern und dann MOTOR PROTECT zum Motorenöl hinzuzugeben. Dies wird die Oberflächen vergüten.

Optimal ist eine Zugabe bei jedem Ölwechsel. Bei einem Ölwechselintervall von 8 TKM ist eine Zugabe bei jedem zweiten oder dritten Wechsel ausreichend.

Bei Fragen aller Art stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr LIQUI MOLY-Team
Letzte Änderung: 10 Mär 2016 08:22 von LIQUI MOLY.
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10 Nov 2017 21:54 #2009 von Wer gut schmärt, der gut fährt!
Wer gut schmärt, der gut fährt! antwortete auf CeraTec oder MotorProtect oder...... ?
Ich habe die Kipphebelwelle nun ausgetauscht und festgestellt, daß der Ölkanal darin derart mit Ölschlamm versetzt war, das die hintersten Schmierstellen so gut wie kein Öl mehr abbekommen haben. Deshalb ist auch der "letzte" Kipphebel nur noch durch Ölnebel "Mangel"-geschmiert worden. Die Welle und der Kipphebel sind je ca. 0,3 mm eingelaufen. Siehe Bild
Wie kann das passieren, da ich wie schon geschrieben, seit Langem nur LM-Öl 4743 verwende und aller 7-8 Tkm das Öl und Filter wechsele?
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27 Nov 2017 17:54 #2063 von Wer gut schmärt, der gut fährt!
Wer gut schmärt, der gut fährt! antwortete auf CeraTec oder MotorProtect oder...... ?
Ich werde in Zukunft das Öl eines anderen Herstellers verwenden und alle 5 TKM wechseln.

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28 Nov 2017 16:08 #2065 von LIQUI MOLY
LIQUI MOLY antwortete auf CeraTec oder MotorProtect oder...... ?
Hallo,

der Ölwechselintervall ist unter "normalen Betriebsbedingungen", bei dem genannten Opel Campo 3.1 TD von Bj. 1995, seitens Opel mit 7500 km vorgegeben. Das Fahrzeug ist nach eigenen Angaben unter ständigem Anhängerbetrieb gefahren worden. Diese Betriebsweise unterliegt "erschwerten Betriebsbedingungen". Unter diesen "erschwerten Betriebsbedingungen" unterliegt das Motorenöl einem stärkeren Alterungs- und Verschleißprozess wie es sich in Form der Ablagerungsbildungen bestätigt hat. In diesem Fall kann auch ein zusätzliches Motorenöl-Additiv nicht weiterhelfen, weil es durch die eingetretene Ablagerungsblockade die betreffenden Schmierstellen auch nicht mehr erreichen kann.

Unter "erschwerten Betriebsbedingungen", wie in Ihrem Fall mit ständigem Anhängerbetrieb, empfehlen Fahrzeughersteller meist den Ölwechsel-Intervall zu halbieren. Ein Ölwechselzeitpunkt nach 3500 bis max. 4000 km wäre somit ideal und ergibt auch keine solche Ablagerungsproblematik. Zudem kommt es auch auf Lifetime-Vorgaben des Motor seitens des Hersteller an. Wenn diese seitens Hersteller auf 160.000 km ausgelegt ist, so hat der Motor sein Soll erfüllt.

Beste Grüße

Ihr LIQUI MOLY-Team
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28 Nov 2017 17:48 #2066 von Wer gut schmärt, der gut fährt!
Wer gut schmärt, der gut fährt! antwortete auf CeraTec oder MotorProtect oder...... ?
Vielen Dank, daß ich doch noch eine Antwort erhalten habe.
Diese ist bis auf die letzten 2 Sätze auch einleuchtend und ich werde das nun so machen und bei LM-Öl bleiben.
Da der Motor auch mit nun 210 TKM keinen merklichen Leistungsverlust und auch sonst keine deutlichen Verschleißerscheinungen zeigt, glaube ich, daß sein kalkuliertes Ende noch lange nicht erreicht ist.

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