Topic-icon Optimales Motoröl bei einem erhöhten Blow-By

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26 Apr 2016 13:42 #819 von Glaser
Hallo LIQUI MOLY-Team,

danke nochmal für die Info, wobei diese Frage diesmal nicht von mir kam (siehe Zitat) :)

Wie schon früher abgesprochen habe ich mir das Leichtlauf 5w40 gekauft, davor den Motor mit Motorclean gereinigt, altes Öl abgelassen und frisches Öl zusammen mit Hydrostößel und Viscostabil reingekippt. Soweit läuft der Motor ganz gut.

Einmal ne rein theoretische Frage: wenn ich zum Beispiel 3 Liter 5w40er Öl mit 3 Liter 10w60er mische, komme ich im Endeffekt auf ca. 7,5W50?
Es gibt sonst im Verkauf das Öl von Mobil 1 5W50 und das hat die Mercedes Freigabe 229.3, bedeutet das, dass das Öl trotz höherer Viskosität trotzdem diesem Motor passen würde, wie soll man das verstehen?

Danke schon mal im voraus
Glaser







Pit schrieb: Guten Tag,
ich habe mal eine Frage zu der Erklärung des Liqui Moly Teams, daß bei diesem Motor Öle mit einer höheren Viskosität als xxW-40 zu zäh für den Schmierspalt wären und zu Problemen führen können.
Mir erscheint das unlogisch. Selbst bei einem Öl mit 0W-40 Spreizung ist das Öl bei sagen wir mal 0°C erheblich dickflüssiger als bei 100°C. Somit müßte es hier ja zu viel größeren Problemen kommen

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27 Apr 2016 09:19 #822 von LiquiMoly
Hallo Glaser,

rein rechnerisch kann es schon sein, dass man mit dem richtigen Mischungsverhältnis verschiedener Öle auf die gewünschte Viskosität kommt. Diese Vorgehensweise können wir aber keinesfalls empfehlen, weil darunter die Qualität des Öls leidet. Wir raten Ihnen daher dazu, ein fertiges Produkt zu kaufen, das qualitativ den Herstellerfreigaben entspricht.

Es ist möglich, dass ein andererer Motorenölhersteller ein 5W-50 mit den von Mercedes geforderten Freigaben in seinem Sortiment hat, da eine Viskosität bis xxW-50 für Ihr Fahrzeug zugelassen ist. Wir erreichen jedoch mit unserem 5W-40 eine höhere Abdeckung.

Sie haben sich für einen sehr hochwertiges Produkt aus unserem Hause entschieden, welches optimal für Ihr Fahrzeug geeignet ist und mit dem wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Freundliche Grüße

Ihr LIQUI MOLY Team

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29 Apr 2016 14:40 #829 von Glaser
Danke für die Erklärung, es war ja eher eine theoretische Frage denn Ölwechsel habe ich ja schon wie besprochen gemacht.
Ein Paar Fragen hätte ich noch zur Nutzung des von Ihnen empfohlenen Pro Line Ansaug System Reiniger Diesel.
1)Sollte man die Reinigung vor dem Ölwechsel machen damit die Verbrennungsreste vom Dreck nicht ins neue Öl kommen oder kann man auch nach dem Wechsel reinigen?
2) Beim 613er Motor ist AGR Ventil unter der Ansaugbrücke montiert sodass man nur von unten rankommen kann und selbst dann kann man nicht in die Öffnung reinschauen weil die eben zum Boden gerichtet ist. Wo soll ich da lieber sonst öffnen, ganz am Anfang direkt nach dem Luftfilter? Oder sollte man unbedingt an der AGR Stelle reinsprühen?

MfG
Glaser

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02 Mai 2016 14:45 #832 von LIQUI MOLY
Hallo Glaser,

Grundsätzlich ist eine Reinigung vor oder nach dem Ölwechsel immer von Vorteil. Wenn der Motor keinen besonderen Ölverbrauch hat, dann wäre eine Reinigung unter Verwendung des bisherigen Motoröl zu bevorzugen. Beim anschließenden Ölwechsel wäre die Anwendung einer Motorspülung optimal, damit auch die Kolbenringe frei von Ablagerungen werden.

Im Falle des 613er Motorrs empfehlen wir die Drehzahl auf ca. 2500 U/min zu erhöhen und dann direkt nach dem Luftfilter in den Ansaugtrakt sprühen. Zunächst nur kurz und dann abwarten wie der Motor reagiert. Bleibt die Drehzahl relativ konstant, können die Sprühintervalle verlängert werden.Wenn der Motor seine Drehzahl konstant hält, kann Dauer gesprüht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr LIQUI MOLY-Team

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04 Mai 2016 12:05 #835 von Glaser
Vielen Dank für die Empfehlung, so werde ich das auch machen.
Eine Frage noch zum Thema Öldampf/Nebelbildung. Könnte man pauschal sagen, dass die Öldampfbildung mit der Ölnebelbildung zusammen hängt? In anderen Worten, es ist klar dass die Öldampfbildung von der Viskosität abhängt, ist es mit der Ölnebelbildung genauso?

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04 Mai 2016 15:23 #838 von LiquiMoly
Hallo Glaser,

Ölnebel und Öldampf hängen auf jeden Fall zusammen. Stärker als die Viskosität ist der mit der "NOACK-Methode" ermittelte Verdampfungsverlust ausschlaggebend. Das ist ein Labortest (nach DIN 51581-1 bzw. ASTM D5800), bei dem der Wert für den Verdampfungsverlust ermittelt wird.

Dieser kann dann bei mehreren 5W-30-Ölen unterschiedlich sein - trotz gleicher Viskosität und somit kann auch der Ölverbrauch, bedingt durch die Qualität des Öles, variieren.

Ihr LIQUI MOLY Team

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